Gewebelösungen für die Herausforderungen von morgen

Wir möchten unsere Kunden erfolgreicher und nachhaltiger machen. Der Mut zum Besseren treibt uns an.

„Unsere Innovationskraft ist der Motor für unsere ständige Weiterentwicklung. Sie beschreibt unsere Fähigkeit zu Bewegung und Geschwindigkeit, unseren Mut, neue Wege zu gehen, Herausforderungen in Chancen zu verwandeln und uns immer wieder neu zu erfinden. Kurz: Sie ist der Schlüssel für unsere Lösungskompetenz.“

Lara Kufferath
Chief Digital & Transformation Officer

Passgenaue Gewebelösungen für Märkte und Kunden

Wir sind führend in unseren Märkten, weil wir innovativ sind. Wir entwickeln unsere Produkte kontinuierlich weiter. So finden wir völlig neue Lösungen und erzielen nachhaltige Fortschritte für die von globalen Makrotrends getriebenen Branchen. Beispiele sind die Medizin- und Pharmaindustrie, die Lebensmittelindustrie sowie nachhaltige Verpackungen oder die Optimierung von Prozessen in der Rohstoffgewinnung.
Bei uns gilt für jedes Produkt: ENGINEERED IN GERMANY.

Unsere Ingenieurinnen und Ingenieure sind stets sehr nah an unseren Kunden. Sie kennen deren Produktionsprozesse im Detail und optimieren diese fortlaufend gemeinsam mit unseren Kunden. So sind sie immer nah an den Bedürfnissen des Markts und erfahren aus erster Hand, wie unsere Produkte und Lösungen noch besser werden können, um das Maximum aus den Produktionsprozessen unserer Kunden herausholen zu können. Gemeinsam mit internationalen Forschungseinrichtungen arbeiten wir intensiv an den Spitzenprodukten von morgen.

Innovationen als Motor

Drahtgewebe, die die Elektromobilität sicherer machen, die die Erzeugung und Nutzung von grünem Wasserstoff beschleunigen oder helfen, selbst kleinste Plastik- und Schadstoffpartikel aus dem Wasser zu filtern – Es sind diese und viele andere Lösungen, mit denen die GKD Group ihren Kunden neue Perspektiven und Wettbewerbsvorteile eröffnet.

2022 – BLUEBACKER

Der BLUEBACKER bietet Wellpappenherstellern viele Vorteile: geringere Energiekosten, reduzierte Instandhaltungskosten und bessere Leistung. Er besteht aus einem speziellen Gewebe mit Trägergewebe aus Monofilamenten für Stabilität und verhindert das Anhaften der Wellpappe. Die Transport-/Traktionsebene besteht aus Stapelfasergarn und Aramid für sicheren Transport und minimierten Abrieb. Der innenliegende Bronzedraht sorgt für elektrostatische Ableitung und verringert das Brandrisiko. Die Silikonbeschichtung erhöht die Papiermitnahme, besonders bei schweren Wellpappen und glatten Oberflächen. Die Spezialbeschichtung ist abrieb- und hochhitzebeständig, ermöglicht eine lange störungsfreie Laufleistung und gleichbleibende Qualität, selbst bei hoher Produktionsgeschwindigkeit.

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2020 – Wellpappengurt Conducto® 3322: Ober- und Untergurt für die Heizpartie

Der neuartige Wellpappengurt Conducto® 3322 ist eine All-in-One-Lösung für gängige Wellpappenanlagen. Er fungiert als Obergurt und Untergurt in der Heizpartie und bietet eine stabile und offene Gewebestruktur mit vielen Vorteilen für die Wellpappenherstellung. Der langlebige Gurt aus Polyestergewebe mit eingewebten Bronzefäden ist perfekt auf die Wellpappenproduktion abgestimmt. Conducto® 3322 ermöglicht erhöhte Produktionsgeschwindigkeiten, reduziert den Energie- und Leimverbrauch und verbessert die Entdampfung. Der antistatische, Atex-zertifizierte Wellpappengurt ist dank spezieller Thermofixierung besonders dimensionsstabil, was zusätzliche Montagekosten einspart. Die Gurteigenschaften bleiben über die gesamte Nutzungsdauer gleichbleibend. Zudem sorgt Conducto® 3322 für eine bessere Planlage und Stapelbarkeit der Wellpappenbögen. Der Gurt ist als Zuggurt/Untergurt mit oder ohne Silikonbeschichtung erhältlich und der Gurtwechsel gestaltet sich durch passende GKD-Einzugshilfen außerordentlich einfach.

2019 – Glas-Hybridband 2.0: optimiert für den Einsatz in breiten Doppelbandöfen

Die Weiterentwicklung des GKD-Glas-Hybridbandes setzt neue Maßstäbe mit extremer Querstabilität und hoher Zugfestigkeit, während die Luftdurchlässigkeit erhalten bleibt. Auch bei Bandbreiten über 5 Metern zeigt das Transportband seine Vorteile zuverlässig. Die Kombination aus Glasfaser und Metall vereint die besten Eigenschaften beider Materialien: Glasfaser in Kettrichtung verhindert Wärmeausdehnung und gewährleistet Dimensionsstabilität über das Temperaturspektrum. In Querrichtung verwebte metallische Schussdrähte bieten Querstabilität, besonders bei großen Arbeitsbreiten und starken Schrumpfkräften. Dank der GKD-Antihaftbeschichtung können auch klebende Produkte verarbeitet werden, ohne das Bandgewebe zu verschmutzen. Das weiterentwickelte Glas-Hybridband ermöglicht effiziente Herstellung voluminöser Vliesstoffe, besonders in magnetischen Doppelbandöfen. Das geringe Flächengewicht des Bandes bei hohem magnetischem Anteil ist dabei besonders vorteilhaft.

2019 – Trimetric: neues Filtermedium für effizientere Heißgasfiltration

Das hochleistungsfähige Trimetric-Filtermedium vereint hohe Porosität, Rückhalteraten und thermische Beständigkeit bis 600 °C. Es besteht aus kunststofffreiem, metallischem, gesintertem Laminat – der Kombination aus Optimiertem Tressengewebe und Edelstahlfaservlies. Die hohe Effizienz wurde in einer Studie des Instituts für Mikroverfahrenstechnik (IMVT) nachgewiesen und ist jetzt in der Praxis verfügbar. Die eigenstabilen Trimetric-Filterelemente können in Standard-Staubfiltern und vorhandenen Kerzenfilteranlagen verwendet werden. In Schlauchfilteranlagen bedarf es nur geringer Modifikationen. Kein Stützkorb nötig, gute Schweißbarkeit für sichere Abdichtung. Die Reinigung außerhalb des Filtergehäuses ermöglicht mehrfache Wiederverwendung. Kerzenlänge nicht limitiert, Außendurchmesser individuell wählbar (60–600 Millimeter). Summa summarum: Trimetric-Filtermedien steigern nachhaltig die Prozesseffizienz und Wirtschaftlichkeit. Staubfiltration bei erhöhten Temperaturen verbessert die Energieeffizienz und reduziert CO2-Emissionen.

2019 – Mikrofiltertiegel für effizientere, genauere Thermogravimetrische Analysen

Forschungen zur Verbesserung der Mikroplastik-Analytik führten zur Entwicklung des innovativen Mikrofiltertiegels für die Thermogravimetrische Analyse. Dabei wurden erstmals Probenfilter aus Optimiertem Tressengewebe mit Probenbehältern kombiniert. Dieser TGA-Tiegel entstand aus der gemeinsamen Arbeit der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), des Umweltbundesamtes (UBA) und GKD im Projekt RUSEKU. Der TGA-Tiegel bietet eine verbesserte Analysegenauigkeit und spart Zeit bei der Laborarbeit. Er erleichtert die Probenvorbereitung, erhöht die Wiederfindungsraten und reduziert Partikelverluste und Kontaminationen. Neben Mikroplastik kann der Filtertiegel vielfältig für die effiziente Filtration und Analyse von Flüssigkeiten mit niedrigen Partikelfrachten eingesetzt werden. Weitere Informationen finden Sie hier: TGA-Mikrofiltertiegel.

2017 – Filter für Mikroplastik

Der Reifenabrieb im Straßenverkehr verursacht etwa ein Drittel der gesamten jährlichen Mikroplastik-Emissionen. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung der Bundesrepublik Deutschland geförderte Projekt RAU erhebt die Emissionsmengen, die durch den Straßenverkehr ins Abwasser gelangen. Das Highthech-Gewebe Porometric von GKD filtert das Mikroplastik bis zu einer Größe von 20 Mikrometern aus den Abwässern. Dank seiner überragenden Eigenschaften wurde das GKD-Gewebe 2017 mit dem AFS-Award ausgezeichnet, einem der renommiertesten Innovationspreise für Filtermedien.

2017 – Neues Filtergewebe für mehr Durchfluss bei geringen Porengeschwindigkeiten

Das preisgekrönte Hightech-Filtergewebe Porometric ermöglicht hocheffiziente Filtration von Wasser, Öl, Gas und Polymeren. Inspiriert durch eine experimentelle Studie zum Erosionsverhalten von Filtermedien in Pipelines, bei der GKD seine CFD-Simulationen einbrachte, wurde es mit dem renommierten AFS-Award, einem Innovationspreis für Filtermedien, ausgezeichnet. Die Entwicklung basierte auf der Erkenntnis, dass eine höhere Volumenporosität des Filtergewebes die lokale Porengeschwindigkeit reduzieren kann. Das Porometric-Filtergewebe zeichnet sich durch eine sehr offene, dreidimensionale Gewebebindung aus und bietet hohe Permeabilität. Es reduziert die lokale Porengeschwindigkeit um bis zu 40 % bei gesteigertem Durchfluss, ermöglicht eine sehr gute Rückspülbarkeit und erfordert weniger Energie bzw. Pumpenleistung. Dank seiner weltweit höchsten Permeabilität in Kombination mit hoher Schmutzaufnahmekapazität bietet das Porometric-Filtergewebe entscheidende Vorteile bei der Öl- und Gasförderung sowie in der Wasseraufbereitung. Es findet Anwendung in kommunalen und industriellen Wasseraufbereitungsanlagen, Mikroorganismenabscheidung, Brauch- und Prozesswasseraufbereitung, Frischwassergewinnung, Ballastwasserfiltration und kunststofffreier Wasserfiltration.

2017 – Glas-Hybridband: vereint Vorteile von Glasfaser und Metall in einem Gewebe

Das Glas-Hybridband von GKD vereint die Vorteile von Glasfaser und Metall in einem Produkt. Die flexiblen, leichten Glasfasern in Kettrichtung sorgen für dimensionsstabile Eigenschaften über das gesamte Temperaturspektrum, während die in Querrichtung verwebten metallischen Schussdrähte die erforderliche Querstabilität bieten. Mit einer Antihaftbeschichtung versehen, ermöglicht das Band die Verarbeitung auch von stark klebenden Produkten, ohne dass es verschmutzt wird. Haupteinsatzgebiet ist die Herstellung voluminöser Vliesstoffe in einem Doppelbandtrockner, wo das geringe Flächengewicht und der hohe magnetische Anteil von großem Vorteil sind.

2016 – Neue Filtergewebe-Konstruktion für hohen Durchsatz und optimale Rückspülbarkeit

Führende Hersteller von Filteranlagen suchten für die maschinelle Aufbereitung von Oberflächen-, Ab- und Meerwasser nach einem Filtermedium, das eine echte Alternative zu bestehenden Sandfilteranlagen darstellt. Entsprechend anspruchsvoll waren die Vorgaben an GKD: Entwicklung eines Feinfiltermediums für die hydrostatische Filtration, das bei hohem Durchsatz 99 Prozent aller Partikel > 6 µm abscheidet. Als Lösung präsentierte GKD als langjährig bewährter Lieferant anspruchsvoller Filtermedien die durchflussoptimierte 6 µm-Tresse OT 6, die bei gleicher Öffnung den Durchfluss um bis zu 25 Prozent steigert. Die innovative Filtergewebe-Konstruktion aus Edelstahlgewebe verbindet dauerhaft präzise Trennschärfe im Mikrofiltrationsbereich mit hoher Permeabilität, Stabilität und Rückspülbarkeit.

2016 – Neues Formierband Conductive 7690 für Spinnvliesanwendungen

Das innovative CONDUCTIVE 7690 Formierband vereint eine gute Filament-Mitnahme, leichtes Ablösen des Vlieses am Bandende und einfache Reinigung von Verunreinigungen durch Polymertropfen. Die griffige Oberfläche erfordert keine aufwendige mechanische Bearbeitung vor Inbetriebnahme, was Maschinenstillstand- und Ausfallzeiten reduziert. Die markierungsfreie Stecknaht und eingewebte, karbonbeschichtete Filamente ermöglichen die Produktion qualitativ hochwertiger Produkte auf Hochgeschwindigkeitsanlagen.

2016 – Durchbruch in der Filtergewebe-Entwicklung

Bei Filtergeweben ist der Bubble-Point-Test (Blaspunkttest) zur Qualitätskontrolle und -sicherung seit Jahren Standard. Er wird eingesetzt, um den Durchmesser der größten Pore eines Filtermediums zu ermitteln. Dazu wird der im Labortest gemessene Druckwert über eine vorgegebene Kapillardruckkonstante in den Porendurchmesser umgerechnet. Für präzise Angaben zum größten Porendurchmesser waren stets zeitintensive Absiebungen unverzichtbar. Durch Simulation des Bubble-Point-Tests und dadurch ermittelte Kapillardruckkonstanten hat GKD jetzt ein Verfahren gefunden, mit dem sehr schnell für alle gängigen Filtergewebebindungen die maximale Porengröße exakt bestimmt werden kann. Als internationaler Technologieführer für gewebte Filtermedien nutzen wir diese Computational-Fluid-Dynamics(CFD)-Tools jedoch nicht nur zur Qualitätskontrolle. Auch für die gezielte Entwicklung neuer Präzisionsgewebe oder anwendungsspezifische Anpassungen bestehender Filtergewebe an vorgegebene Bubble-Point-Werte ist dieses Verfahren einzigartig.

2014 – Architekturgewebe für besseres Licht am Arbeitsplatz

Die Kombination von guten schallabsorbierenden Eigenschaften und guter Raumausleuchtung über Systemdecken ist mit konventionellen Trockenbausystemen nur schwer erreichbar. Bartenbach, einer der weltweit führenden Lichtplaner, und GKD haben gemeinsam ein System entwickelt, mit dem dieses Ziel optimal erreicht wird: Atlantic Glow. Diese hochreflektierende Decke sieht nicht nur gut elegant aus, sie kombiniert gute schallabsorbierende Eigenschaften mit einer deutlichen Verbesserung der Raumausleuchtung. Zudem ist Atlantic Glow in verschiedenen Farbvarianten erhältlich.

2013 – Silentmesh CMP Gewebe: der Natur abgeschaut

Silentmesh CMP Gewebe bestehen aus flexiblen Metallgeweben, die auf Aluminiumwaben aufkaschiert werden.

Aus diesem Verbundstoff (engl. Composite = CMP) lassen sich äußerst stabile und gleichzeitig sehr leichte Gewebeplatten herstellen, die als Silentmesh-Ausführung für hohen raumakustischen Komfort sorgen.

SILENTMESH CMP VORTEILE:
• CMP-Gewebeplatten aus der Reihe Silentmesh eignen sich bestens für die großflächige Wand- und Deckenverkleidung.
• Das Composite-Gewebe ist prädestiniert für raster- und durchhangfreie Lösungen.
• Die Gewebeplatten lassen sich in nahezu jede beliebige Form schneiden.
• Verfügen über herausragende schallabsorbierende Eigenschaften
• Schallabsorption zwischen 0,85 und 1,00 αw

2012 – Architekturgewebe als akustisches Element

GKD-Gewebe aus Edelstahl oder Aluminium sind auch im Inneren von Gebäuden ein architektonisches Highlight. Gerade bei abgehängten Decken wird besonderer Wert auf die akustischen Eigenschaften der verwendeten Bauteile gelegt. Seit 2012 heißt die GKD-Systemlösung Silentmesh: Unsere Metallgewebe kombinieren wir hier mit Akustikvlies oder anderen schallabsorbierenden Materialien. Dadurch entsteht ein System, dessen Schallabsorptionsgrad prüftechnisch nachgewiesen ist. So sind innovative Komplettlösungen für einen hohen raumakustischen Komfort entstanden, die auch architektonisch überzeugen.

2011 – Mit Volumetric Gewebe Partikel unterschiedlicher Größe filtern

In der Abgasfiltration werden seit einigen Jahren Gewebe benötigt, die gleichzeitig unterschiedlich große Partikel filtern und einen geringen Druckverlust verursachen. Das Volumetric Gewebe ist die Antwort auf diese Herausforderung. Es ist eine Weiterentwicklung des von GKD bereits in den 1930er Jahren entwickelten TELA®-Gewebes oder 5-Schaft Atlas Gewebes. Durch die spezielle Bindung des Volumetric Gewebes werden dreidimensionale Strukturen möglich, die diese Aufgabe erfüllen. Hinzu kommen moderne Materialkombinationen, welche die Effizienz des Volumetric Gewebes zusätzlich unterstützen.

2009 – Heizgurte in der Wellpappenfertigung

In Heizpartien der Wellpappenfertigung muss der Wellpappe schnell und energiesparend die Feuchtigkeit des Leims entzogen werden. Dafür wird das spätere Endprodukt mit Gurten gegen eine beheizte Oberfläche gepresst. Mit der Entwicklung spezieller Prozessbänder schuf GKD 2009 eine deutlich verlässlichere Alternative zum bis dahin eingesetzten Filzgurt: Die offene Gewebestruktur der GKD-Bänder gewährleistet seitdem ein gleichmäßiges Abdampfen bei deutlich erhöhten Produktionsgeschwindigkeiten. Die gleichmäßige Restfeuchte sorgt für eine optimale Planlage der Bögen. In das Polyestergewebe werden zudem Bronzefäden eingewoben, die sicher und zuverlässig entstehende Ladungen vom Fördergut ableiten: Elektrostatische Aufladungen werden so verhindert.

2008 – Kamerainspektion von Produkten

Für viele anspruchsvolle Anwendungen werden heute Filter ohne Fehlertoleranzen benötigt. Wir sind bereits seit einigen Jahren in der Lage, bei Bedarf 100 Prozent aller Öffnungen eines Filtergewebes zu vermessen. Möglich macht das unsere mitarbeiterunabhängige Kamerainspektion, die an verschiedenen Stellen inline in den Fertigungsprozess integriert ist. Hier wird jede gewebte Öffnung einzeln kontrolliert und lückenlos dokumentiert. Damit liefern wir unseren Kunden mehr als nur ein Filterprodukt – wir liefern eine Lösung, auf die sie sich vollständig verlassen können.

2006 – Architekturgewebe trifft auf Billboard: MEDIAMESH®

MEDIAMESH® ist ein besonderes Beispiel dafür, wie unsere GKD-Ingenieure „über den Tellerrand“ hinweg denken und gänzlich neue Lösungen finden. MEDIAMESH® ist die Idee einer transparenten Medienfassade auf Basis zeitgemäßer LED-Technologie: Mit Leuchtdioden wetterfest bestückte feine Röhren werden dabei in das GKD-Edelstahlgewebe eingewebt. Das Ergebnis ist eine nach Wunsch hochauflösende und mit allen Medieninhalten bespielbare Fassade, die im Gegensatz zum Billboard vor einer Glasfassade befestigt werden kann. Die Bewohner oder Angestellten im Gebäude haben dabei weiterhin einen transparenten Blick nach draußen, die Betrachter von außen erleben bei Tag und bei Nacht „großes Kino“.
GKD sieht dabei einen Trend, der über die Ziele von Werbetreibenden hinausgeht. Durch MEDIAMESH® entsteht eine Vielzahl neuer Möglichkeiten, wie Gebäude, Firmen oder Städte mit ihrer Umwelt und den Besuchern im öffentlichen Raum kommunizieren können.

2005 – Architekturgewebe zur Energieoptimierung

GKD arbeitet seit Jahren mit großem Erfolg daran, Architekturgewebe auch als Lösungen für einen effektiven Sonnenschutz zu optimieren. Das Ergebnis: Unsere Gewebe sind beim Blick vom Inneren des Gebäudes nach draußen weiterhin transparent. Bei hochstehender Sonne im Sommer reflektieren die Gewebe das Sonnenlicht, reduzieren so den Solareintrag ins Gebäude und damit den Kühlbedarf. In Praxistests konnte so eine Reduzierung der Wandtemperatur von bis zu 19 Prozent ermittelt werden. Bei niedrigem Sonnenstand im Winter lässt die Transparenz der Gewebe solaren Energieeintrag zu und reduziert somit die Heizkosten.

2005 – CONDUCTO®: Prozessbänder mit ATEX-Zertifizierung

Mit dem Prozessband CONDUCTO® war GKD der erste Anbieter von Prozessbändern mit ATEX-Zertifikat: Diese Innovation wurde möglich, weil es den GKD-Webern gelungen war, Kunststoff und Metall trotz unterschiedlicher Materialeigenschaften zu einem homogenen und stabilen Gewebe zu verbinden. Seitdem leiten Bronzefäden im Polyestergewebe sicher und zuverlässig entstehende Ladungen vom Fördergut ab: Elektrostatische Aufladungen werden so verhindert. CONDUCTO® kommt heute in der Holzverarbeitung, Vliesstoffproduktion und in anderen Branchen zum Einsatz.

2000 – Farben machen den Unterschied

Nachdem viele Jahre fast alle GKD-Architekturgewebe aus Edelstahl hergestellt wurden, suchten Architekten in den vergangenen Jahren zunehmend nach farbigen Lösungen für Fassadengewebe, Deckenabhängungen oder Wandverkleidungen. Aluminium erschien als optimale Lösung. Die Herausforderung hierbei: Die in der Industrie bestehenden Tauchbecken für das chargenweise Eloxieren waren zu klein für die Gewebebahnen von GKD. Gemeinsam mit einem Industriepartner entwickelte GKD das Eloxieren im Durchlaufverfahren. Hierbei wird nicht mehr das fertige Produkt, sondern der Aluminiumdraht vor dem Weben eloxiert. Durch diesen kontinuierlich laufenden Prozess sind große Drahtmengen bei stets gleichbleibender Qualität verfügbar.

1992 – Transportbänder unter dem Vergrößerungsglas

Der Architekt Dominique Perrault suchte 1992 nach einem nicht brennbaren, aber dennoch textilen Werkstoff für sein Projekt der Pariser Nationalbibliothek. Damals war der Begriff „Architekturgewebe“ noch unbekannt. GKD, ein Hersteller von Metallgeweben für die Industrie, bot eine Vielzahl von Qualitäten an. In enger Zusammenarbeit entwickelte GKD mit Perrault zwölf verschiedene Edelstahlgewebe für verschiedene Anwendungen in der Nationalbibliothek. Intern wurden diese Gewebe liebevoll als „Transportbänder unter dem Vergrößerungsglas“ bezeichnet.
Diese Innovation führte zur Entstehung eines neuen Geschäftsbereichs für GKD und zu einer völlig neuen architektonischen Kategorie: dem Architekturgewebe. Viele internationale Architekten griffen die Idee auf und interpretierten sie auf ihre ganz eigene Weise. Die Verwendung von Metallgeweben in der Architektur erwies sich als äußerst überzeugend. Dabei stand nicht nur der visuelle Effekt im Vordergrund, sondern auch der besondere textile Charakter des Materials, der mit seiner Spannbarkeit und großflächigen Verwendung beeindruckte.
Die Möglichkeit, dass GKD Metallgewebe bis zu acht Meter Breite und über 100 Meter Länge weben kann, eröffnete den Architekten völlig neue Dimensionen in der Gestaltung von Gebäuden und deren Umgebung.

1990 – Die Erfindung der Architekturgewebe

Der französische Architekt Dominique Perrault erschloss Anfang der 1990er Jahre beim Neubau der Bibliothèque Nationale de France in Paris (BNF) die Bandbreite architektonischer Gestaltungsmöglichkeiten mit Metallgewebe. Gemeinsam mit der GKD Group kreierte er zwölf verschiedene Exterior- und Interior-Anwendungen für die analoge Anzahl unterschiedlicher Gewebe. Heute ist Metallgewebe im gehobenen Objektbau global etabliert.

1970 – Selbststeuernde Prozessbänder

Selbststeuernde Prozessbänder, Nockengewebebänder von GKD, bedeuteten in den 1960er Jahren mehr als eine Innovation: Externe Steuereinheiten konnten entfallen, Maschinen wurden kompakter und Standzeiten deutlich erhöht. Möglich machte das eine neue Webart, mit der erstmals Nocken auf der Unterseite eines Prozessbandes möglich wurden, während die Oberseite des Bandes weiterhin glatt war. Diese Nocken werden in gerillten Walzen geführt, was ein Versteuern der Prozessbänder wirksam verhindert. Seit der Markteinführung haben wir insbesondere die Materialien weiterentwickelt: In der Lebensmittelproduktion kommen so heute zum Beispiel mit Teflon ummantelte Litzen als Kettseile zum Einsatz. Für Hygieneartikel fertigen wir Prozessbänder mit Kettseilen aus Kevlar, mit denen auch Hochgeschwindigkeitsanlagen sicher und zuverlässig bestückt werden können.

1960 – Siebbänder aus Polyester

Anfang der 1960er Jahre verband GKD zwei industrielle Innovationen zu einem neuen Produkt: Für die gerade erst entwickelte Siebbandpresse webte GKD aus einem monofilen Polyesterdraht das Siebband „Type 1003“. Da es für das junge Material weder Webstühle noch Webmuster gab, baute GKD die Maschine selbst. Speziell für den Einsatz auf Siebbandpressen entstand so auch das TELA®-Gewebe aus monofilem Polyester. Mit seiner glatten Oberseite sorgt es bis heute für einen sicheren Kuchenabwurf. Die raue Unterseite ist die Voraussetzung für gute Eigenschaften bei der Abreinigung der Bänder. Der Erfolg unseres Siebbandes 1003 hält bis heute an.

1950 – Microdurgewebe für hohe Belastungen

Industrielle Anlagen wurden in den 1950er Jahren immer größer. Gefragt waren damit auch leistungsfähigere Filtrationsgewebe. Die bis dahin bewährten Tressen-Metallgewebe kamen jedoch an ihre technologischen Grenzen. Gesucht wurde deshalb eine neue Gewebegeneration, die eine hohe und dauerhafte Porenstabilität auch bei großen Filterflächen gewährleisten konnte. Die GKD-Ingenieure fanden die Lösung in der umgedrehten glatten Tresse. Bei dieser Gewebestruktur werden viele dünne Kettfäden und wenige dicke Schussfäden kombiniert. Das „Microdur“ getaufte Gewebe erreichte die gewünschten Eigenschaften. Dieses feine („Micro“) und stabile („dur“) Gewebe sorgt bis heute für lange Standzeiten und eine dauerhaft sichere und zuverlässige Filtration von Gasen wie Flüssigkeiten.

1930 – TELA®-Bindung gegen verstopfte Poren

Bis in die 1930er Jahre wurden Metallgewebe hauptsächlich mit Quadratmaschen gewebt. Das Problem: Gerade bei der Kohleschlammentwässerung im Bergbau verstopften diese schnell und waren nur schwierig zu reinigen. Josef Kufferath, Großvater der heutigen Eigentümer, entwickelte ein Gewebe mit Längsmaschen und einer glatten Oberseite: Die später patentierte TELA®– oder 5-Schaft-Atlas-Bindung war geboren. Die glatte Oberseite ermöglicht bis heute einen zuverlässigeren Filterkuchenabwurf als bei anderen Gewebearten. Die Langmasche sorgt für eine gute Filterkuchenentwässerung, während die Unterseite eine Verstopfung der Poren verhindert.
Die ursprüngliche Idee für die TELA®-Bindung war aber eine andere. Zusammen mit einem befreundeten Zahnarzt versuchte Josef Kufferath, ein möglichst gaumenfreundliches, für die Zunge glattes Gewebe zu erzeugen, das als stabilisierendes Material für Gebissprothesen dienen sollte. Der Einsatz in der Filtration ist deutlich nachhaltiger …