Sonnenschutzfassade & Designelement: Edelstahl-Drahtgewebe

Am neuen, lichtdurchfluteten Lehr- und Weiterbildungsgebäude des Forschungsclusters Biomedizintechnik der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen dient das GKD-Edelstahl-Drahtgewebe Omega 1520 an den beiden seitlichen Gebäudefassaden als transparenter, außenliegender Sonnenschutz und als Designelement. Insgesamt wurden hierfür 1.900 m² Drahtgewebe von GKD hergestellt, konfektioniert und an das Bauwerk angebracht.

Das Edelstahlgewebe reduziert die Oberflächentemperatur der Fassaden und den Sonneneintrag in die Labor, Büro- und Seminarräume. Trotz der Verschattung der Räume gewähren die beiden Sonnenschutzfassaden dank der Transparenz des Drahtgewebes einen ungehinderten Tageslichteinfall und eine freie Sicht von innen nach außen. Die schimmernde Gewebehaut präsentiert sich optisch nahtlos und unterstreicht die von Offenheit und Hightech geprägte Ästhetik des Gebäudes.

Befestigt wurden die gewebten Sonnenschutzfassaden an ihren Ober- und Unterkanten zwischen zwei Flachprofilen mittels des von GKD patentierten Fusiomesh-NG-Systems. Spanngabeln sorgen für eine perfekte Ausrichtung der Drahtgewebeflächen und für die statisch erforderliche Vorspannung, um etwaigen Anprall- und Windlasten zu widerstehen. Zur Reduktion der Horizontalbewegung und der Auflagekräfte der 2 x 6 Gewebepaneele wurden von außen unsichtbare Edelstahlrohre als Zwischenbefestigungen installiert.